Äquinoktium ist für die Astronomie Frühlings- und Herbstbeginn

Von Matthias Bossaller
20. März 2012

Äquinoktium? Was soll das denn bedeuten? Dieser Fachbegriff aus der Astronomie bedeutet Tag-und-Nacht-Gleiche und leitet sich aus der lateinischen Sprache ab. Gleich ist aequus, und Nacht heißt auf lateinisch nox. Dieser Zustand des Äquinoktiums findet dann statt, wenn Tag und Nacht exakt gleich lang sind. Das ist in unseren Breitengraden der 20. März, für die Astronomen quasi der Frühlingsanfang.

Tag und Nacht sind noch ein zweites Mal gleich lang. Dann, wenn der astronomische Herbst beginnt. Auf der Nordhalbkugel des Globus' ist das in den nächsten 100 Jahren immer der 22. oder 23. September. Dann steht die Sonne nämlich genau über dem Äquator. Die Astronomen orientieren sich für ihren Frühlings- oder Herbstbeginn immer an mehreren Faktoren. Die Meteorologen ziehen nur die Kalendermonate heran und zwar immer nur zu einem festen Datum.