Am Eingang einer Tropfsteinhöhle entstehen durch den Frost Stalagmiten

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
9. Februar 2012

Normalerweise vergehen in einer Tropfsteinhöhle etwa 100 Jahre bis ein Stalagmit einen Zentimeter in die Höhe wächst. Aber aufgrund der zur Zeit eisigen Temperaturen haben sich am Eingang einer Tropfsteinhöhle in der Nähe der Stadt Warstein im Sauerland Hunderte von kleinen Stalagmiten gebildet.

Dies kommt dadurch zustande, dass das Wasser in der etwa acht Grad "warmen" Höhle von der Eingangsdecke tropft und durch die draußen hohen Minusgrade, sofort am Boden gefrieren. Aber spätestens wenn es wieder wärmer wird, dann ist auch dieses Phänomen bald wieder vorbei und die neuen Stalagmiten schmelzen genauso schnell wie sie gewachsen sind.

Übrigens werden also die am Boden wachsenden Tropfstein-Formen als "Stalagmiten" und die hängenden als "Stalaktiten" bezeichnet.