Der fortschreitende Klimawandel ist weltweit spürbar - 2013 war das Jahr der Wetterextreme

Von Melanie Ruch
25. März 2014

Anlässlich des Welttags der Meteorologie hat die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) ihren aktuellen Bericht über die weltweiten Auswirkungen des Klimawandels vorgestellt.

Demnach war das vergangene Jahr weltweit nicht nur eines der heißesten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1850, es war auch das Jahr der Wetterextremen. Als Beispiele führte die WMO etwa den Taifun "Haiyan" an, der im November die Philippinen verwüstete und sprach auch von den starken Regenfällen in Mitteleuropa, die auch in Deutschland zu schlimmen Überschwemmungen führten.

Temperatur und Meeresspiegel steigen stetig

Seit Beginn der Wetteraufzeichnungen sei jedes Jahrzehnt im Schnitt wärmer gewesen als das Vorige, so die WMO. Vor allem in Südafrika, weiten Teilen Asiens, Neuseeland und Argentinien sind im Jahr 2013 Hitzerekorde zu verbuchen gewesen. Australien hat im vergangenen Jahr sogar das heißeste Jahr überhaupt erlebt. Auch an den Weltmeeren ist der Klimawandel deutlich zu erkennen. Aufgrund der Gletscherschmelze und der wärmebedingten Ausdehnung des Wassers ist der Meeresspiegel seit Anfang des 20. Jahrhunderts um 19 Zentimeter gestiegen.