Auf dem Sinai vom Schneesturm überrascht: Vier Ägypter erfroren bei eisigen Temperaturen

Von Ingrid Neufeld
20. Februar 2014

Eigentlich kennt man Ägypten als Sonnenland. Tatsächlich ist es auch so, dass Ägypten von der Sonne verwöhnt wird.

Vier Wanderer kommen durch Schneesturm um

Doch im Landesinneren sind die Wetterverhältnisse derzeit unwirtlich. Als acht junge Ägypter zu einer Wanderung in den Bergen der Halbinsel Sinai aufbrachen, gerieten sie in einen Schneesturm.

Unweit des berühmten und bekannten Katharinenklosters, wurden sie von diesem Wetter überrascht, vier Personen erfroren, darunter eine weibliche Person, sowie der Filmregisseur Mohammed Ramadan. Vier weitere Mitwanderer wurden rechtzeitig von einheimischen Beduinen entdeckt und in Sicherheit gebracht.

Die acht Wanderer hatten keine Möglichkeit, sich vor dem Schneesturm zu schützen. Sie hatten nicht damit gerechnet, obwohl sich das Wetter auf dem Sinai zu dieser Jahreszeit häufig sehr wechselhaft zeigt.

Unbeständige Temperaturen auf den Gebirgen und Unruhen durch Terrorismus

An den Badeorten der Küste lassen es sich die Touristen im warmen Wasser gutgehen, doch im Landesinnern auf dem Gebirge peitscht häufig ein Schneesturm über die Gipfel. Dazu kommen Terroristen, die für weitere Verunsicherungen sorgen. Erst am vergangenen Sonntag fielen drei Besucher aus Korea und ein ägyptischer Busfahrer in der Nähe des Katharinenklosters einem Anschlag zum Opfer.