Unwetter fegt über Atlantikküste in Spanien: Drei Menschen von Riesenwelle verschluckt

Von Ingrid Neufeld
7. Januar 2014

Schon wieder hat eine Riesenwelle Menschen verschluckt. Diesmal waren drei Personen betroffen, die im Nordwesten von Spanien an der Küste entlang liefen. Eine sofortige Rettungsaktion, bei der neben einem Schiff, auch ein Hubschrauber eingesetzt wurde, blieb bisher ergebnislos. Die Suche wurde am Montag unterbrochen und erst am heutigen Dienstag wieder aufgenommen.

Die Behörden warnten vor dem heftigen Sturm und verordneten für die Region vom Baskenland bis zur Nordküste des Landes die höchste Alarmstufe. Sie rechnen mit Wellen bis zu einer Höhe von neun Metern. Zusätzlich sorgt der sturzflutartige Regen für Überschwemmungen.

Im Norden von Portugal zog der Sturm schon am Wochenende durch mit den entsprechenden Schäden durch Überschwemmungen und peitschendem Wind, der Bäume und Strommasten umknickte, sowie Fenster zum Bersten brachte und Dächer abdeckte.

50 Personen flüchteten vor dem Sturm aus ihren Häusern. Sogar eine Brücke konnte dem aufgewühlten Wasser nicht Stand halten und wurde im Nordwesten des Landes im Bezirk Aveiro weggespült.