Seltsame Fragen in Visa-Anträgen sollten wahrheitsgemäß beantwortet werden

Von Melanie Ruch
25. Oktober 2013

In zahlreichen Ländern muss man als Ausländer ein Visum beantragen, wenn man dort länger Urlaub machen, arbeiten oder studieren will. Doch auch wenn einem manche der gestellten Fragen äußerst seltsam vorkommen mögen, gibt es einen Grund dafür, dass sie für die Einreise Fremder von Belangen sind und daher sollten auch die seltsamsten Fragen wahrheitsgemäß beantwortet werden. Wer scherzhaft oder garnicht auf eine solche Frage antwortet, riskiert nämlich, dass der Visumsantrag abgelehnt wird.

Eine Reihe der merkwürdigsten Fragen in Visa-Anträgen hat die Webseite "ixpvisas.com" zusammengetragen. Demnach wird man bei der Einreise in einige islamische Länder nach der Anzahl seiner Ehefrauen gefragt, weil Polygamie im Islam etwas ganz Selbstverständliches ist, jedenfalls für die Männer. Wer nach Mexiko einreisen will, muss dagegen die Form seines Schurrbarts beschreiben.

Indische Behörden fragen Touristen in Visa-Anträgen nach deren Religion. Den Punkt "Keine" gibt es dort allerdings nicht und in England müssen Visum-Touristen beantworten, ob sie in Genoziden, Kriegsverbrechen oder Terrorismus verwickelt waren oder sind. Bei ihrer Einreise nach Amerika sollen manche Touristen sogar gefragt worden sein, auf welcher Bettseite ihre Ehefrau schläft.