Stiftung Warentest empfiehlt eine Reiserücktrittsversicherung besser direkt beim Versicherer

Reiserücktrittsversicherungen direkt beim Versicherer abschließen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
20. November 2010

Die Stiftung Warentest berichtet in der Dezember-Ausgabe ihrer Zeitschrift "Finanztest" über einen Vergleich bei den Reiserücktrittsversicherungen und empfiehlt diese besser direkt beim Versicherer abzuschließen, denn die von Fluggesellschaften angebotenen Versicherungen sind nicht optimal und garantieren nur einen geringen Schutz. Besonders bei Reisen mit Kindern oder bei einer teuren Reise ist eine Versicherung mit Vollschutz besser.

Reiserücktrittsversicherung der Fluggesellschaften meist nur Basisschutz

Bei den von den Fluggesellschaften angebotenen Reiserücktrittsversicherungen handelt es sich meistens nur um einen Basisschutz, wie die Tester schreiben. Bei dem Test wurden sieben Angebote unter die Lupe genommen, die die Urlauber bei der Buchung der Reise bei der Fluggesellschaft abschließen konnten. Zugleich wurden auch 76 Angebote von verschiedenen Versicherungen berücksichtigt. Hierbei sind die Urlauber auch bei einem Abbruch der Reise oder auch bei Umbuchungen dementsprechend versichert, so dass die Kosten der geänderten Rückreise und die auch entgangenen Leistungen erstattet werden.

Wer öfters im Jahr in Urlaub reist, der sollte einen Jahresvertrag abschließen. Wer vor einer Reise plötzlich erkrankt, der sollte sofort ein ärztliches Attest der Versicherung zukommen lassen, doch schließen manche Versicherungen eine Haftung aus, wenn der Versicherte mit dieser Krankheit im Vorfeld rechnen konnte.

Aber auch bei einem Todesfall werden die Kosten nicht immer erstattet, so hängt dies vom Verwandtschaftsgrad ab, das heißt nur engste Familienangehörige. Ein Problem gibt es, wenn der Lebensgefährte stirbt und man nicht in einer eingetragenen Partnerschaft oder in einem gemeinsamen Haushalt gelebt hat. Hier werden meistens keine Kosten von den Versicherungen erstattet.