Gesundheitlich durch reisemedizinische Sprechstunde - mit Impfungen gut geschützt im Urlaub

Von Katja Grüner
16. Mai 2013

Die Hauptreisezeit der Deutschen steht kurz bevor, die Menschen machen sich auf in verschiedene Urlaubsparadise. Ob Bayerischer Wald, Mittelmeer oder eine Fernreise, das Angebot der Veranstalter ist groß und bietet den Menschen eine Fülle von Möglichkeiten.

In der ganzen Vorfreude auf den verdienten Urlaub sollte jedoch nicht vergessen werden, sich vor Reisekrankheiten zu schützen. Wenn eine Fernreise geplant ist, so sollte unbedingt mindestens drei Monate vorher eine reisemedizinische Sprechstunde aufgesucht werden. Dort wird mit dem Arzt geklärt, welche Impfungen benötigt werden.

Immer wenn die Reise in südlich warme Länder geht, sollte der Urlauber beachten, dort kein Leitungswasser zu trinken, das nicht abgekocht ist. Auch das Waschen von Obst mit Leitungswasser sollte vermieden werden, lieber vor dem Verzehr die Schale entfernen. Ebenso sollte bei Speisen darauf geachtet werden, dass sie gut durchgegart sind.

Urlauber, die dies nicht beachten, können ganz schnell von schwerwiegenden Durchfallerkrankungen geplagt werden, die die Reise nicht unbedingt verschönern. Notfallmedikamente sollten immer im Gepäck sein, am besten kauft man sie hier in Deutschland ein und lässt sich dazu vom Arzt oder Apotheker beraten. Wer in Malariagebiete fährt, sollte immer ein Antimalariamittel dabei haben und sich durch angemessene Kleidung vor den infizierenden Mückenstichen schützen.

Ist ein Urlaub in Deutschland oder Europa geplant, so sollte an einen ausreichenden Schutz gegen Zecken gedacht werden. Diese können Borreliose oder die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) übertragen. Die FSME ist eine Gehirnhautentzündung und kann unter Umständen tödlich verlaufen. Urlauber sollten sich auf jeden Fall durch eine Impfung vor FSME schützen, die es gegen Borreliose leider nicht gibt. Zeckenabweisende Mittel und ein mit Kleidung komplett bedeckter Körper schützen vor den kleinen Blutsaugern.