Eigene Reiseapotheke im Ausland sorgt für mehr Sicherheit vor gefälschten Medikamenten vor Ort

Von Heidi Albrecht
10. September 2013

Urlauber, die eine Reise in Entwicklungs- oder auch Schwellenländer planen, sollten eine eigene Reiseapotheke mit sich führen und auf den Kauf von Medikamenten vor Ort verzichten. Das berichtet das Centrum für Reisemedizin in Düsseldorf. Vor allem Reisen nach Afrika, Lateinamerika und Asien sollten gut geplant werden, was die medizinische Versorgung anbelangt. Laut Angaben der WHO sind dort 10 bis 30 Prozent der verfügbaren Medikamente gefälscht.

Diese gefälschten Medikamente haben meist andere Inhaltsstoffe, sind differenzierter dosiert und oftmals haben sie auch fehlende Wirkstoffe. All das kann zu schweren, gesundheitlichen Schäden führen und sogar tödlich enden. Wer wirklich einmal auf Medikamente im Ausland angewiesen ist, sollte diese niemals auf dem Markt kaufen, sondern nur in lizenzierten Apotheken. Diese verkaufen original verpackte Medikamente.

Fälschungen lassen sich unter anderem an abweichender Verpackung, anderem Geruch und unterschiedlichen Geschmack erkennen. Auch ein extrem niedriger Preis ist ein klarer Hinweis auf eine Fälschung. Leider sind die meisten gefälschten Medikamente auf dem Markt für Laien nicht erkennbar!