Nach dreieinhalb Jahren Bauzeit wurde das Waldorf Astoria in Berlin eröffnet

Von Ingrid Neufeld
15. Januar 2013

Elegante Hotels weisen immer einen anziehenden Flair auf. So auch das Waldorf Astoria, das in der Nähe des Bahnhof Zoo steht. Vor allem da es jetzt nach dreieinhalb Jahren Bauzeit in besonderem Glanz erstrahlt.

Das Luxushotel steht an einem markanten Punkt: Nämlich neben dem Bahnhof Zoo. Berlin ist nicht nur eine schillernde Stadt, sondern mancherorts auch eine graue Betonwüste, und genau das ist an dieser Stelle der Fall. Markiert wird sie jetzt von einem 118 Meter hohen Hotelturm, der Luxus vom Erdgeschoss bis hin zur Spitze bietet.

Mit diesem Luxus-Bau soll zum Prozess der innerstädtischen Erneuerung beigetragen werden und nach der Wiedervereinigung soll er neuen Glanz in den Westen bringen. Ein gutes nachbarschaftliches Verhältnis ist dem Hotel laut seinem Direktor Niemann wichtig. Die nachbarliche Universität der Künste stiftete Kunstwerke von Professoren, aber auch von Studenten und Absolventen, die jetzt die Zimmer schmücken.

Die verschiedenen Gastronomiebetriebe im Hotel nehmen Bezug auf das alte Berlin und damit auf die Tradition. So gibt es ein Romanisches Cafè und die American Bar, die nach dem Regisseur Fritz Lang genannt wurde. Schließlich wurde dessen Film Metropolis im Ufa-Palast am Zoo uraufgeführt.

Die Berliner durften sich schon vor Eröffnung an dem schönen Hotel erfreuen und die Zimmer besichtigen, die standardmäßig ab 210 Euro kosten. Falls jemand die Präsidentensuite mieten möchte, ist er mit 12.000 Euro pro Nacht dabei. Dort erlebt man dann Berlin pur mit einem gigantischen Blick von der Badewanne direkt auf das Famingo-Gehege im Zoo.