Passagier wird aus Flugzeug geworfen, weil er das Wort "Terrorist" benutzte

Von Melanie Ruch
25. Februar 2013

Der Blogger Matthew Klint wollte auf seinem Flug von Newark nach Istanbul mit American Airlines lediglich ein paar Fotos aus der Business Class des Jets für seinen Blog schießen. Als er mit seinem Handy ein Foto von dem Bildschirm in der Rückenlehne eines Sitzes machte, kam eine der Flugbegleiterinnen und bat ihn dies zu unterlassen. Klint steckte sein Handy weg, versuchte aber der Stewardess zu erklären, warum er fotografiert.

In seiner Erklärung sagte Klint unter anderem, dass er kein Terrorist ist. Die Flugbegleiterin verschwand daraufhin. Wenig später kam ein Sicherheitsbeamter zu Klint und bat ihn das Flugzeug unverzüglich zu verlassen. Seine Begründung: der Pilot fühle sich mit ihm an Bord nicht wohl. Klint wollte daraufhin den Capitän sprechen, der ihm erklärte, dass die Flugbegleiterin sich bei ihm beschwert hätte, weil er trotz mehrmaliger Aufforderung nicht aufgehört habe zu fotografieren.

Klint wies den Vorwurf zurück, doch der Pilot glaubte ihm nicht und drohte mit der Polizei, falls er das Flugzeug nicht verlässt. Mittlerweile hat sich American Airlines bei dem Blogger gemeldet und angekündigt, dass man den Fall intern untersuchen will. Eine Entschuldigung gab es von der Fluggesellschaft jedoch nicht.