Im ägyptischen Scharm al-Scheich schließen zwei Hotels wegen Vergewaltigungsvorwurf gegen Wachmänner

Von Laura Busch
27. März 2014

Weil es dort wiederholt zu sexuellen Übergriffen auf Urlauberinnen gekommen sein soll, wurden im ägyptischen Scharm al-Scheich zwei Hotels geschlossen. Die Vergewaltigungsvorwürfe richten sich gegen Wachmänner der Anlagen. Das ansässige Tourismusministerium hat den Hotelanlagen daraufhin die Linzenz weggenommen.

Ministerium läßt Hotelanlagen schließen

Es handelt sich keineswegs um billige Absteigen, sondern um eine Vier- und eine Fünf-Sterne-Anlage. Dem Management wird vorgeworfen, die Vorwürfe unter den Tisch gekehrt zu haben. Aus diesem Grund reagierte das Ministerium.

Geklagt hatte unter anderem eine britische Urlauberin, die beim britischen Konsulat in Ägypten anzeigte, von einem Wachmann in ein Hotelzimmer gezwungen und vergewaltigt worden zu sein.

Übergriffe gegen Frauen sind an der Tagesordnung

Das deutsche Auswärtige Amt warnt insbesondere Frauen vor der Reise in das Land. Die Polizei sei dort häufig kein Freund und Helfer. Die Sicherheitslage sei angespannt und Übergriffe kämen nicht selten vor. Das gelte auch und insbesondere für den öffentlichen Raum.