Das Reisejahr 2010 - Schweiz war teuer, Asien war günstig, Deutschland lag in der Mitte

Wer im Reisejahr 2010 auf Asien setzte, konnte gute Schnäppchen machen

Von Laura Busch
17. Januar 2011

Reisewütige, die sich 2010 in Bangkok zur Nachtruhe gelegt habe, haben in diesem Reisejahr mit Abstand das beste Schnäppchen gemacht. In der thailändischen Hauptstadtmetropole waren die Hotelzimmerpreise nämlich am günstigsten.

Knapp 52 Euro musste man durchschnittlich pro Person und Nacht hinlegen, hat jedenfalls das Hotelportal HRS ausgerechnet. Peking folgte auf dem zweiten Platz mit knapp 55 Euro. In beiden Städten zogen die Preise jedoch insgesamt an. Um rund 11,6 Prozent wurden Hotels im Vergleich zum Vorjahr teurer. Von den Preisen der Spitzenreiter sind die asiatischen Städte jedoch nach wie vor weit entfernt.

Schweiz als preislicher Spitzenreiter

Wer in Genf in der Schweiz übernachten wollte, musste im Durchschnitt 141 Euro löhnen. Auch Zürich kommt Reisenden mit rund 134 Euro pro Person und Nacht teuer zu stehen.

Deutschland schnitt im Ranking relativ gut ab. Nach wie vor kann man in den meisten Städten der neuen Bundesländern günstiger Urlaub machen als in den westlichen Städten. Auch in der Hauptstadt sind die Preise gefallen. Rund 5 Prozent weniger als 2009 musste man im Jahr 2010 hier für ein warmes Bett zahlen.