Essen im Flugzeug - bei der Auswahl der Bordmenüs tut sich was

Von Dörte Rösler
19. November 2013

Ein Flugzeug ist kein Restaurant. Am deutlichsten schmecken das Passagiere in der Economy Class. Meist bekommen sie nur ein pappiges Sandwich serviert. Aber es tut sich was, bei einigen Airlines können die Fluggäste ihre Mahlzeit selbst zusammenstellen.

Auf dem virtuellen Tablett von Air Baltic stehen etwa Lachs und frische Salate, Pfannkuchen mit Früchten und gegrillte Riesengarnelen zur Auswahl. Bestellen kann man online bis zu 48 Stunden vor dem Abflug - aber auch an Bord sind viele Speisen noch erhältlich. Der Preis beträgt acht bis 18 Euro pro Menü.

Gerade Billig-Airlines nutzen die zubuchbare Bordverpflegung als neue Einnahmequelle. So hat auch der Borddienst von Condor neuerdings Premium-Mahlzeiten im Programm, Aufpreis bis zu 15 Euro. Den veränderten Kundenwünschen versucht man hier sogar mit veganen Menüs entgegenzukommen. Air Berlin arbeitet beim Catering mit dem Sylter Restaurant Sansibar zusammen.

Die Lufthansa-Tochter Germanwings bietet drei unterschiedliche Tarifklassen, bei denen nur die teuerste inklusive Essen ist. In den anderen Klassen können Snacks und Menüs individuell an Bord bezahlt werden. Um den Umsatz anzukurbeln, erhalten die Flugbegleiter für jede Mahlzeit eine Provision.