Jetlag ist auf Fernreisen unvermeidbar - aber man kann die Symptome lindern

Von Dörte Rösler
22. August 2013

Jetlag zeigt sich nicht nur durch Müdigkeit. Der Zeitunterschied bringt auch das Verdauungssystem und die Hormonproduktion durcheinander. In den Tagen nach einem Langstreckenflug leiden deshalb viele Reisende unter Appetitlosigkeit und Stimmungsschwankungen.

Der Jetlag trifft alle Reisenden unterschiedlich. Entscheidend ist auch die Flugrichtung. Wer nach Westen fliegt, hat meist weniger mit Jetlag zu kämpfen, da er am Zielort nur einige Stunden länger wachbleiben muss. Die nötige Kondition liefert ein Nickerchen im Flugzeug.

Nach Flügen in östlicher Richtung muss man jedoch früher schlafen gehen, was dem Körper wesentlich schwerer fällt. Dabei kann es hilfreich sein, schon am Abend vor dem Abflug zeitig ins Bett zu gehen und morgens besonders früh aufzustehen. Während des Fluges sollte man versuchen, wach zu bleiben.

Vielflieger nutzen häufig Medikamente, um den Jetlag zu bekämpfen. In Ausnahmefällen ist das vertretbar, auf Dauer gerät der Stoffwechsel so aber noch mehr aus der Balance. Besser ist es, möglichst schnell in den neuen Rhythmus einzusteigen und dem Körper ausreichend Ruhe zu gönnen. Außerdem wichtig: Genug trinken!