Medikamentöse Einschlafhilfen machen Langstreckenflüge erholsam

Von Dörte Rösler
4. Juli 2013

Langstreckenflüge verbringt man am besten im Schlaf. Nicht jeder kann allerdings auf den engen Plätzen im Flugzeug einschlafen. Auch fremde Geräusche und Stress lassen schwer zur Ruhe kommen. Vielflieger nutzen deshalb Medikamente, um entspannt einzuschlafen und am Ziel fit aufzuwachen.

Pflanzliche Beruhigungsmittel wie Baldrian, Melisse oder Hopfen gibt es rezeptfrei zu kaufen. Wer auf anregende Substanzen wie Koffein verzichtet und feste Rituale entwickelt, kann auch im Flieger leichter entspannen.

Wenn das nicht reicht, bieten sich andere rezeptfreie Medikamente. Antihistaminika der ersten Generation gelten zum Beispiel als bewährte Schlafmittel. Außerdem beugen sie der Reisekrankheit vor. Nachteil: bei höherer Dosierung hält die Wirkung recht lange an. Man könnte daher beim Aussteigen noch etwas benommen sein.

Gezielter wirken Benzodiazepine. Aufgrund ihrer süchtig machenden Potenz müssen sie vom Arzt verschrieben werden. Am besten fragt man dabei nach einem Mittel mit Kurzzeitwirkung, das den Schlaf effektiv anstößt, aber nicht langanhaltend müde macht. Studien zeigen hier bei den mit Benzodiazepinen verwandten Cyclopyrrolonen gute Erfolge.