Schwere medizinische Notfälle über den Wolken sind eher selten

Von Katja Grüner
21. Juni 2013

Immer wieder haben Passagiere von Flugzeugen auch über den Wolken mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Eine US-Studie hat jetzt herausgefunden, dass es solche Probleme zwar häufig gibt, jedoch ernste medizinische Vorfälle kaum vorkommen.

Die meisten Passagiere haben in diesen Fällen mit Reiseübelkeit und Erbrechen zu tun. Auch Atemprobleme und epileptische Anfälle kommen vor. Nur rund 25 Prozent der Patienten müssen nach der Landung in ein Krankenhaus transportiert werden. Bei unter einem Prozent liegt die Todesrate durch gesundheitliche Probleme an Board von Flugzeugen. Sind Ärzte an Board, so müssen sie ihrer Verpflichtung der Hilfe im Notfall genüge leisten.

Die Wissenschaftler hatten für diese Studie rund 12.000 Daten von medizinischen Notfällen in Flugzeugen erhoben und ausgewertet. Statistisch gesehen kann man davon ausgehen, dass von einem Notfall pro 604 Flügen ausgegangen werden kann.