Wasserflaschen können bald wieder als Handgepäck mit ins Flugzeug genommen werden

Durch Einsatz bestimmter Geräte soll flüssiger Sprengstoff an Flughäfen bald erkannt werden können

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
30. September 2010

Seit dem Jahr 2006 dürfen Flugpassagiere aus Sicherheitsgründen keine Flüssigkeiten, das heißt mehr als 100 ml, in ihrem Handgepäck mit sich führen. Damals hatte man versucht mit Flüssigsprengstoff auf Transatlantik-Flügen Attentate durchzuführen, die aber vereitelt wurden.

Neuartige Technik soll Sprengstoff erkennen können

Jetzt hat man neue Geräte erfunden, die Sprengstoff in flüssiger Form erkennen können, so dass man ab dem Jahr 2013 alle Flughäfen mit den neuen Geräten ausgerüstet hat und die Passagiere dann auch wieder ihre Wasserflaschen, Parfüms und Gels im Handgepäck mitnehmen dürfen, wie die Internationale Zivilluftfahrt-Organisation ICAO plant.

Zur UN-Organisation ICAO gehören auch alle 27 EU-Staaten, doch wird in Europa das bestehende Verbot noch bis Ende April 2013 wirksam bleiben, so dass die Flughafenbetreiber auch die nötige Zeit für die Installation der neuen Geräte haben.

Bis dahin dürfen die Flugpassagiere generell Flüssigkeiten in Behältern bis zu 100 Millilitern im Handgepäck mitführen, wenn sie zusätzlich in einem Beutel verpackt sind. Zurzeit wird die neue Technik auch von der zuständigen Bundespolizei, die für die Kontrollen zuständig ist, getestet.