Der Test mit den Körperscannern am Hamburger Flughafen hat 1,1 Millionen Euro Kosten verursacht

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
14. Oktober 2011

Ende Juli 2011 wurden nach zehn Monaten Testphase die auch zum Teil umstrittenen Körperscanner am Flughafen in Hamburg wieder abgebaut, weil die Geräte sich nicht bewährt haben, denn es kam immer wieder zu häufigen Fehlalarmen. So lag die Fehlerquote bei 49 Prozent der kontrollierten Flugpassagiere, wo es zu einer überflüssigen Alarmauslösung kam.

Wie das Bundesinnenministerium mitteilt, hat der Test 1,1 Millionen Euro Kosten verursacht, wovon eine Hälfte auf die Beschaffung und Wartung der Geräte und die andere Hälfte auf das Kontrollpersonal entfiel. Obwohl die Geräte als mangelhaft zu bezeichnen sind, so dass der Bund sie auch nicht einsetzen wird, verzichtet das Bundesministerium auf eine Kostenrückerstattung seitens des Herstellers "L-3 Communications", weil der Test die beabsichtigten Erkenntnisse bewiesen hat.