"Timesharing"-Verträge sollen sicherer werden

Von Melanie Ruch
29. Oktober 2010

Der Trend beim Urlaub geht immer mehr zum sogenannten "Timesharing". Dafür schließen sich mehrere Urlauber zu einer Gruppe zusammen und mieten gemeinsam eine Ferienunterkunft, um Geld zu sparen. Vor allem in Italien, Spanien, England und Schweden ist diese Art von Urlaub weit verbreitet.

Doch leider werden die Touristen durch unseriöse Anbieter dabei oft abgezockt. Das soll jetzt durch eine neue Richtlinie der EU unterbunden werden. Die Richtlinie gewährt dem Urlauber europaweit ein zweiwöchiges Widerrufsrecht bei "Timesharing"-Verträgen, wobei in dieser Zeit auch keine Anzahlungen mehr fällig werden. Sollte der Urlauber von dem Widerrufsrecht Gebrauch machen, darf der Anbieter dafür keine Gebühren mehr berechnen. Außerdem muss der Vertrag immer in der Muttersprache des Urlaubers verfasst sein.