Sommerurlaub im Grünen: Was Eltern auf Bauernhöfen beachten sollten

Von Nicole Freialdenhoven
8. Juli 2014

Besonders Familien, die in der Großstadt leben, buchen heute verstärkt "Urlaub auf dem Bauernhof" oder "Urlaub auf dem Land", um ihren Kindern die Natur und die einheimische Tierwelt näher zu bringen.

Allerdings drohen auf Bauernhöfen auch zahlreiche Gefahren für Urlaubsgäste, denen hier eine fremde Welt begegnen, warnen Experten.

Führung durch den Gastgeber ist sehr wichtig

Ein guter Gastgeber führt Neuankömmlinge daher zunächst einmal über die gesamte Anlage und warnt vor potenziellen Gefahrenquellen. Kühe sind zwar zum Beispiel generell friedfertige Kreaturen, doch wenn die Kuh mit ihrem Schwanz ausschlägt, kann sie ein kleines Kind durchaus von den Beinen werfen.

Auch müssen gerade kleine Kinder oft noch lernen, dass "niedliche" Hoftiere wie Kaninchen, junge Zicklein oder Kätzchen nicht immer Lust darauf haben, gestreichelt zu werden und durchaus einmal beißen oder kratzen können, wenn es ihnen zu viel wird.

Versteckte Gefahrenquellen

Wichtig ist beim Umgang mit Stall- und Hoftieren auch die Hygiene: So sollten nach dem direkten Kontakt mit den Tieren stets die Hände sorgfältig mit Wasser und Seife gereinigt werden.

Die Tiere sind jedoch nicht die einzige Gefahrenquelle: Ungemach droht auch, wenn die Kinder in der Heuscheune toben, im Silo oder auch an den Traktoren: Muss der Bauer einmal schnell hinaus fahren, kann es durchaus passieren, dass er spielende Kinder übersieht.