Tipps zum entspannten Fliegen mit Kindern

Von Jutta Baur
15. Juli 2014

Wer mit seinen Kindern in den Urlaub fliegt, kommt oft schon gestresst am Reiseziel an. Die Aufregung vor dem Start und dann das oft stundenlange Sitzen im Flugzeug, ist selbst für die ruhigsten Kinder eine Herausforderung. Eltern können jedoch für ihre Kleinen und damit auch für sich etwas tun. Die richtige Vorbereitung hilft dabei, den Flug in die Ferien für alle angenehmer zu gestalten.

Mit Säuglingen fliegen

Eltern sollten sich unbedingt vor dem Reiseantritt darüber informieren, ob die Fluggesellschaft einen Online-Check-In anbietet. Dabei kann man bereits einen Tag vorher einchecken und spart sich die lange Schlange am Schalter.

Mit Babys zu fliegen ist am wenigsten problematisch. Allerdings sollten Sie darauf achten, dass die Säuglinge keine Infektion des HNO-Bereichs haben. Die könnten beim Start und bei der Landung Schmerzen verursachen. Am besten nutzen Sie vorher abschwellende Nasentropfen. Der Schnuller oder ein Schluck zu trinken sind ebenfalls hilfreich, weil sie den Druckausgleich fördern.

Mit den extra Tragetaschen, die die Airlines anbieten, reist das Baby sicher. Besondere Sitzplätze mit mehr Platz im Fußraum können Sie bei fast jeder Fluggesellschaft buchen.

Auf genug Beschäftigung während des Fluges achten

Kleinkinder sollten während des Fluges genug Möglichkeiten zur Beschäftigung haben. Bilderbücher oder Hörspiele eignen sich hervorragend, um die Reisezeit zu verkürzen. Ein paar Kleinigkeiten zum essen und trinken sind ebenfalls wichtig. Eltern sollten sich im Vorfeld nach Kindermenüs an Bord erkundigen. Das schmeckt den Kleinen viel besser, als die Erwachsenenkost.

Wichtig ist auch, auf bequeme Kleidung für die Kinder zu achten. Wenn es kneift und zwackt, kann die Reise zur Tortur werden.

Jede Reise mit Kindern ist auch ein bisschen Abenteuer. Besprechen Sie mit den Kiddies, wie ein Flug abläuft - besonders wenn die Kinder vorher noch nicht geflogen sind. Vermeiden Sie, wenn es geht, die eigene Aufregung auf die Kinder zu übertragen. Wer gestresst an Bord geht, wird es hinterher schwerer haben, beruhigend auf die Kinder einzuwirken.