Abenteuer in der Antarktis: Mit dem Boot durch den Südatlantik

Sechs mutige Abenteurer aus Australien und Großbritannien auf den Spuren des legendären Shackleton

Von Nicole Freialdenhoven
6. Februar 2013

Auf den Spuren des legendären Antarktisforschers Ernest Shackleton machten sich sechs mutige Abenteurer aus Australien und Großbritannien auf den Weg durch den eisigen Südatlantik.

Die gleiche Ausgangslage

Wie einst Shackleton und seine Crew brachen die Männer am 24.Januar von der Elefanteninsel südlich von Feuerland auf und erreichten nach zwölf Tagen und 1500 Kilometern die Insel Südgeorgien in der Antarktis.

Der Clou dabei: Sie nutzten einen Nachbau des Rettungsbootes "James Caird", mit dem Shackleton im Jahr 1916 die gleiche Strecke zurücklegte um seine auf Südgeorgien festsitzende Mannschaft zu retten. Auch die Ausrüstung, die den modernen Abenteurern zur Verfügung stand, war die gleiche, die einst Shackleton benutzte.

Zu Fuß durch Südgeorgien

Während einer Antarktisdurchquerung war Ernest Shackleton im Jahr 1915 mit seinem Schiff Endurance im ewigen Eis steckengeblieben und musste das Schiff aufgeben. Er konnte sich mit einem Teil seiner Crew in Rettungsbooten zur Elefanteninsel durchkämpfen und dort Hilfe holen.

Auch den letzten Teil der Rettungsaktion wollen seine modernen Nachahmer noch durchstehen: Zu Fuß durch das bergige Innere Südgeorgiens zu dem Punkt wandern, wo Shackletons Crew in einer Walfängerstation auf die Rettung wartete.