Gruselig - Der Puppenfriedhof in Mexiko

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
22. Februar 2013

Die Isla de las Munecas in Mexiko ist ein beliebter Anziehungsort für Touristen, allerdings nur für diejenigen mit starken Nerven: auf der Insel befindet sich ein Puppenfriedhof, dessen Anblick für einen ordentlichen Gruselschauer sorgt. Denn die Puppen sind nicht etwa begraben, sondern liegen und hängen an Bäumen und an Wänden.

Über 60 Jahre ist es nun her, dass die erste Puppe auf der Isla de las Munecas aufgehängt worden ist: Don Julián, der damals einzige Bewohner der Insel, fing zu diesem Zeitpunkt an, die Puppen zu sammeln. Diese wurde an der Insel angeschwemmt. Legenden zufolge ist kurz zuvor ein kleines Mädchen dort ertrunken und Don Julián wollte dessen Geister mit den Puppen besänftigen.

Mittlerweile zieren hunderte von Puppen diese Insel. Sie sind seit Jahren dem Wetter ausgesetzt und sehen dementsprechend mitgenommen aus, was die düstere Atmosphäre verstärkt. Die Anzahl der unheimlichen Inselbewohner steigt, denn die Besucher bringen stetig neue Puppen mit. Um auf die Isla de las Munecas zu gelangen, muss man allerdings eine zweistündige Schifffahrt auf sich nehmen. Dann erwarten den Gast eine Führung sowie kleine Snacks für wenig Geld.