Keine Lust auf karg - Deutsche campen im Jahr 2010 deutlich weniger

Von Laura Busch
17. Januar 2011

Camping übt auf Urlauber einen besonderen Reiz aus. Man kommt mit weniger Konsum und Luxus aus, begibt sich zurück in die Natur, und ist vor allen Dingen frei von vorher festgelegten Tagesabläufen. Mit einem Campingwagen ist man weitestgehend flexibel, da es in Deutschland flächendeckend Campingplätze gibt. Der Boom, den diese Plätze im Jahr 2009 noch erlebten, scheint jedoch vorbei zu sein.

Während in dem Jahr noch einen Zuwachs von rund 9 Prozent bei den Besucherzahlen erlebten, sanken diese im letzten Jahr um 3 Prozent. Knapp 25 Millionen Personen suchten demnach 2010 einen Campingplatz auf. Dass die Deutschen gänzlich ihre Reiselust verloren hätten, lässt sich jedoch nicht feststellen.

Jugendherbergen, Hotels und andere Anbieter von Schlafplätzen verzeichneten einen Zuwachs von 3 Prozent bei ihren innerländischen Belegungen.