Mit dem Fernbus kommt man preiswerter ans Ziel

Fernbusse auf der Überholspur: Der Preis gibt den Ausschlag

Von Jutta Baur
23. Februar 2011

Mit einem Fernbus kann man kräftig Geld sparen. Die Voraussetzung ist allerdings, dass man für die Reise mehr Zeit mitbringt.

Laut Stiftung Warentest ist die Preisdifferenz zwischen Bus und Bahn beträchtlich. Wenn man sich als Beispiel die Strecke Hamburg-Berlin genauer ansieht, stellt man fest, dass der Preis per Bus weniger als die Hälfte kostet. Mit einer Normalfahrkarte für den ICE ist man rund 70 Euro los. Der Bus kostet hingegen nur 27 Euro. Bei der Fahrzeit liegt, wie erwartet die Bahn vorne. Via Zug ist man ungefähr doppelt so schnell. Auch beim Streckennetz liegt der Fernbus hinten.

Die Busfahrt steckt noch in den Kinderschuhen

Noch gibt es nicht allzu viele Möglichkeiten, um mit dem Bus zu fahren. Die Routen liegen hauptsächlich zwischen Großstädten. Leider können Reisende unterwegs nicht zusteigen. Das liegt am Personenbeförderungs-Gesetz aus den 30er Jahren. Aussteigen ist hingegen erlaubt. Wie die Stiftung Warentest mitteilt, kann das Handgepäck kostenfrei mitgeführt werden. Für Koffer verlangen jedoch einige Betreiber einen Aufschlag.

Der kann auch dann entstehen, wenn man die Fahrkarte umbuchen möchte. Die Tickets kauft man sowohl im Internet, wie auch über eine Hotline per Telefon oder auch direkt beim Fahrer.

Für die Stiftung Warentest ist das Reisen mit einem Fernbus durchaus eine Alternative. Wer Zeit hat, kann damit seine Reisekasse schonen.