Die neue Generation der Reiseportale: Schnäppchen-Experten durchforsten das Netz nach Billigreisen

Von Dörte Rösler
13. November 2013

Eine Woche Karibik für 600 Euro, Flugtickets nach New York und zurück für 370 Euro - Sparfüchse finden im Internet täglich tolle neue Angebote.

Da die Suche eine Menge Zeit kostet, nehmen Portale wie Urlaubspiraten oder Urlaubsguru den Nutzern mittlerweile die Mühe ab: sie fischen weltweit im Netz nach Schnäppchen und stellen diese auf ihrer Webseite vor.

Portale für Billigreisen haben immer mehr Fans

Dass der Service ankommt, zeigen die "Likes" in sozialen Netzwerken. Urlaubsguru und Urlaubspiraten konnten bei Facebook binnen weniger Monate mehr als 400.000 Fans sammeln. Vorreiter Travelzoo kann seine Angebote sogar bei 1,4 Millionen Freunden an die Pinnwand heften.

Was zählt ist, die Flexibilität. Wer sich bei den Schnäppchenjägern einloggt, sucht nicht nach einer bestimmten Reise zu einem bestimmten Termin - er schaut, was gerade billig ist und stimmt seine Urlaubspläne drauf ab. Wichtigste Zielgruppe sind deshalb Studenten und Freiberufler, die ihrem Fernweh auch spontan folgen können.

Billig-Angebote sind oft Ergebnisse von Systemfehlern

Gerade die Super-Schnäppchen stammen häufig aus einer rechtlichen Grauzone. "Error Fares" nennen sich diese Angebote, verursacht durch Fehler im Datensystem, die eigentlich teure Reisen zu Billigst-Tarifen auf den Markt werfen.

Es kann also passieren, dass der Anbieter die Buchung nicht akzeptiert.