Drohnen, High-Tech-Brillen und Tablets - Billigflieger Easyjet will seine Kosten senken

Von Ingo Krüger
8. Mai 2014

Die Billigairline Easyjet will mit moderner Technik Kosten sparen. So sollen künftig Mini-Drohnen die Flugzeuge des Unternehmens auf Schäden untersuchen. Entdecken sie selbst kleinste Unregelmäßigkeiten oder Kratzer, schicken sie die Information an das Ingenieurteam. Inspektionen, die gewöhnlich länger als einen Tag dauern, wären so innerhalb weniger Stunden erledigt.

Neuerungen seitens EasyJet

Piloten und Ingenieure will Easyjet mit High-Tech-Brillen ausstatten, die Livebilder an ein Kontrollzentrum senden. Auch Oberflächenanalysen oder andere Daten lassen sich über die Brillen verschicken.

Informationen sollen aber auch von den Drohnen an die Ingenieure gesendet werden. Die Mitarbeiter haben dann die Möglichkeit, mit den Brillen die Stellen zu betrachten, an denen etwas nicht in Ordnung ist.

Eine weitere Neuerung sollen sogenannte "Electronic Flight Bags" sein, die alle wichtigen Informationen für Piloten enthalten. In Papierform wiegen die Daten bis zu 50 Kilogramm, nun sollen sie künftig über Tablets von Panasonic abrufbar sein. Jedes Kilo weniger pro Jahr bringe eine Ersparnis von 20.000 Dollar, teilte Easyjet mit. Auch die Ingenieure am Boden sollen nach Plänen der Fluggesellschaft künftig mit Tablet-PCs arbeiten.