Die Bahn erhöht die Preise - so teuer werden Tickets

Von Dörte Rösler
16. Dezember 2013

Pünktlich zum Weihnachtsverkehr hat die Bahn ihre Preise erhöht. Im Nahverkehr müssen Fahrgäste durchschnittlich 2,9 Prozent mehr zahlen. Im Fernverkehr fällt die Steigerung mit 2,5 Prozent moderater aus - und nicht alle Strecken sind betroffen. Auch Sparpreise und Zeitkarten bleiben weitgehend unverändert.

Am Schalter oder Online erkundigen

Für den Kunden ist die Lage also unübersichtlich. Um zu erfahren, wie teuer die Tickets für eine bestimmte Strecke sind, muss der Fahrgast sich online oder am Schalter erkundigen. Von der Erhöhung ausgenommen sind zum Beispiel Strecken, die von Hochwasser-Schäden betroffen waren. Das trifft etwa auch die beliebten Verbindungen von Berlin nach Düsseldorf oder Köln.

Eine Fahrt von Dortmund bis München im ICE kostet jetzt 142 Euro statt bislang 139 Euro. Die Kurzstrecke von Augsburg bis München erhöht sich von 12,50 Euro auf 12,90 Euro.

Zeitkarten und Sparpreis-Tickets nicht teurer

Pendler, die mit einer Zeitkarte unterwegs sind, können aber aufatmen. Ihre Kosten bleiben gleich. Ebenso wie die Preise für die meisten Sparpreis-Tickets. Sie liegen zwischen 19 Euro für die Kurzstrecke und 39 Euro für Fahrten ins europäische Ausland. Da das Angebot beschränkt ist und Kunden drei Tage im Voraus buchen müssen, brauchen Schnäppchenjäger allerdings eine gute Planung.

Moderate Preiserhöhungen gibt es bei Pauschaltickets. Der Schönes-Wochenende-Tarif erhöht sich um zwei Euro, beim Quer-durchs-Land-Ticket zahlt jeder Mitfahrer zwei Euro mehr. Und auch Käufer von Bahncards müssen künftig tiefer in die Tasche greifen - nur Bahncard 100 und die ermäßigten Karten bleiben im Preis gleich.