Zugunglück in New York: Als mögliche Ursache wird überhöhte Geschwindigkeit vermutet

Von Ingrid Neufeld
3. Dezember 2013

Nachdem in New York am Sonntagmorgen ein Vorortzug entgleist war, wird jetzt die Unglücksursache untersucht. Bei dem tragischen Unglück sprangen mehrere Wagen aus den Gleisen, dabei starben vier Menschen und rund 70 Passagiere wurden verletzt.

Erste Untersuchungsergebnisse weisen auf eine hohe Geschwindigkeit hin. Statt der erlaubten 80 sei der Zug mit 130 Stundenkilometern dahin gerast. Noch sind die Untersuchungen allerdings nicht abgeschlossen.

Unklar ist auch, ob die Bremsen eventuell defekt gewesen sind. Dagegen spricht, dass es bei den vorhergehenden neun Haltestationen keine Bremsprobleme gegeben hat.

Die Befragung von Zugführer und den drei Schaffnern dauert an. Auch technische Gegenstände, wie Zugführerhandy und zwei Fahrtenschreiber werden genauso wie die Waggons und die Lokomotive noch untersucht.

Die Toten sind inzwischen identifiziert. Sie lebten in New York, oder in den Vororten. Elf Passagiere befinden sich noch immer in Lebensgefahr. Noch am Montag kam es aufgrund des Unglücks zu Beeinträchtigungen im Zugverkehr.