Wegen starker Hygienemängel will Russland den Zugverkehr aus Tadschikistan stoppen

Von Melanie Ruch
17. April 2013

Tadschikistan ist der ärmste Teil aller ehemaligen Sowjetrepubliken und so fehlt der Republik auch für die Instandhaltung ihrer Züge schlichtweg das Geld, was in Russland allerdings für großen Unmut sorgt. Täglich würden in Russland völlig verdreckte und technisch defekte Züge aus Tadschikistan einfahren, beschwert sich Russlands Vize-Ministerpräsident Dimitri Rogosin.

Auch nehme der Drogenschmuggel in diesen Zügen immer weiter zu. Das sei eine große Bedrohung für die Gesundheit der gesamten Nation, so Rogosin. Sollte Tadschikistan an den Zuständen seiner Züge nichts ändern, sollen die Züge in Zukunft an der Grenze an ihrer Weiterfahrt gehindert werden.