ICE wegen Verdachts auf Noroviren gestoppt - schweizer Berufsschüler litten an Brechdurchfall

Von Melanie Ruch
26. März 2013

Am Mannheimer Hauptbahnhof wurde in der vergangenen Sonntagnacht ein Waggon eines IC-Nightliners abgekoppelt, weil der Verdacht besteht die Insassen könnten sich mit dem Norovirus angesteckt haben. In dem Waggon saß eine Gruppe von schweizer Berufsschülern, die gerade von Hamburg zurück in ihre Heimat fahren wollten.

Die Schüler hätten sich in Hamburg zu einem Abschiedsessen getroffen, woraufhin einige von ihnen über Durchfall, Übelkeit und Erbrechen geklagt hätten, heißt es. Rettungskräfte in Infektionsschutzanzügen untersuchten die Schüler. 14 von ihnen wurden mit ihren Symptomen in Krankenhäuser gebracht. Der Rest konnte später weiterfahren.

Der Waggon wurde anschließend desinfiziert. Ob es sich tatsächlich um das Norovirus handelt, ist derzeit noch unklar. Alle zuständigen Stellen, sowohl in Deutschland als auch in der Schweiz, sind bereits informiert worden.