Zugverspätungen - Deutsche Bahn will künftig E-Mails verschicken

Von Cornelia Scherpe
21. Februar 2012

Jeder Pendler, der auf die Bahn angewiesen ist, hat es sicher schon mehr als einmal erlebt. Man steht am frühen Morgen am Gleis, doch die erwartete Bahn kommt einfach nicht. Wer nicht in einer Metropole oder normalen Stadt lebt, der steht oft sehr verloren am Bahnhof und erfährt nicht, wie es weiter geht. Regnet es oder herrschen eisige Minustemperaturen drohen nicht nur schlechte Laune, sondern auch eine Erkältung.

Damit ihre Gäste künftig nicht mehr am Bahnsteig stehen und bei Verspätung frieren und fluchen müssen, will die Deutsche Bahn einen neuen Service anbieten. Künftig soll es eine E-Mail der Deutschen Bahn geben, wenn Verspätung droht. Wer über die Internetseite ein Benutzerkonto einrichtet und darüber eine Zugfahrt bucht, der wird informiert und erfährt rechtzeitig per Mail, wenn es irgendwo Ärger gibt und man mit Verspätungen oder Ausfällen rechnen muss.

Das freut alle Verbraucherschützer und mit Sicherheit auch die Pendler, denn auch wer an einem großen Bahnhof abreist, bleibt oft lange ohne Informationen. Leider gibt es erst einmal nur für die Züge im Fernverkehr die wichtigen E-Mails, doch die Chancen stehen gut, dass das Angebot irgendwann auch auf den Nahverkehr übertragen wird.