Bernina Express - Nostalgische Alpenüberquerung mit Panoramafenster

Von Dörte Rösler
16. Mai 2014

Alpine Gipfel und Täler, Gletscher, Burgen und Viadukte - der Lokführer des Bernina Express hat diesen Ausblick jeden Tag.

Wer die spektakuläre Kulisse einer Alpenüberquerung wenigstens einmal genießen möchte, kauft ein Ticket der Rhätischen Bahn. Hinter Panoramascheiben führt die Strecke durch 55 Tunnel und über 196 Brücken. Dazwischen jede Menge Landschaft.

Vierstündige Fahrt durch die Schweiz und Italien

Die nostalgische Schmalspur-Fahrt mit dem Bernina Express beginnt im schweizerischen Chur. Rund vier Stunden später zeigt die Kirchturmspitze im italienischen Tirano das Ende der Zuckelei an - wie schon vor 100 Jahren. Als die Ingenieure der Räthischen Bahn 1889 die ersten Züge aufs Gleis brachten, ahnte noch niemand, wie lange Technik und Landschaft miteinander verbunden sein würden.

Weltkulturerbe: Albula-Berninastrecke

Mittlerweile hat die Unesco die Albula-Berninastrecke zum Weltkulturerbe erklärt, das 136 Meter lange Landwasserviadukt gilt als Wunder des Bergbaus. Eines der am meisten fotografierten Motive ist der Kreisviadukt bei Brusio.

Übrigens: Gegen Aufpreis kann man tatsächlich einen Sitzplatz im Cockpit buchen. Und zum 125. Jubiläumsjahr hat die Rhätische Bahn 2014 attraktive Sonderfahrten im Programm.