Die meisten Menschen brauchen Bewegung im Urlaub - Aktivurlaub erhöht den Erholungseffekt

Von Ingrid Neufeld
14. Juni 2013

Laut einer Studie bringt faul am Strand liegen weniger für die Erholung, als sich aktiv bewegen. Wer sich im Urlaub gut erholt, der kann seinen Stresspegel effektiv senken, denn er hat zehn Wochen lang tatsächlich messbar nicht so viele Stresshormone im Körper und damit kann er mit Stress wesentlich besser umgehen. Außerdem ist das Immunsystem leistungsfähiger. Es kommt besser mit Viren und Bakterien zurecht.

Bei einer Studie mit 1013 Teilnehmern im Alter von 25 bis 69 Jahren bestätigten 74 Prozent, dass sie sich dann gut erholt fühlen, wenn sie im Urlaub ein vielfältiges und abwechslungsreiches Freizeitangebot vorgefunden hätten.

Am besten erholt haben sich Menschen, die in die Berge fahren. Dort findet der Urlauber Bewegung, die den Kreislauf hochtourig in Schwung bringt. Auch das Herz muss sich mehr anstrengen als im Tal. Aktivität in den Bergen macht den Urlauber rundherum fit.

In der Studie kam außerdem zutage, dass Frauen größere Schwierigkeiten mit dem Abschalten haben. 43,3 Prozent hatten ein Problem damit, während der Anteil bei den Männern nur bei 33 Prozent lag. Doch diejenigen, die ein aktives Freizeitprogramm für förderlich halten, waren geschlechtsunabhängig mit 56 Prozent in der Mehrheit.