Kalifornien muss Wasser sparen - Verschwendern drohen hohe Geldstrafen

Von Ingo Krüger
6. August 2014

Seit langem wartet Kalifornien auf Regen. Aufgrund des Wassermangels hat der US-Bundesstaat nun strenge Regeln erlassen. Verschwendern drohen Geldbußen von bis zu 500 Dollar am Tag.

Kalifornier verbrauchen viel Wasser außerhalb des Hauses

Seit Anfang August ist es Hauseigentümern untersagt, Gehwege und Einfahrten mit dem Gartenschlauch abzuspritzen, den Springbrunnen mit Trinkwasser zu füllen oder den Rasen so stark zu bewässern, dass überschüssiges Wasser abläuft. Schläuche zum Autowaschen müssen außerdem über eine Verschlussvorrichtung verfügen. Diese Vorschriften sollen die Bevölkerung zu größeren Sparmaßnahmen anhalten. Die meisten Kalifornier verbrauchen Wasser vor allem außerhalb des Hauses, etwa für ihre Gärten.

Bereits im Januar 2014 hat der kalifornische Gouverneur Jerry Brown den Dürre-Notstand ausgerufen. Damals appellierte er an Bürger und Gemeinden, freiwillig Wasser einzusparen. Doch die Dürre in Kalifornien und anderen Staaten im Südwesten der USA nahm immer dramatischere Ausmaße an. Seit drei Jahren hält die Trockenheit bereits an, eine Besserung ist nicht in Sicht. Die wirtschaftlichen Schäden gehen bereits in die Milliarden.