Texanische Republikaner planen "Therapierung" von Homosexuellen

Von Max Staender
10. Juni 2014

Die Republikaner des US-Bundesstaates Texas wollen in Zukunft Homosexuelle mit psychologischen Therapien "heilen", wofür die Partei heftig kritisiert wird.

Nichts desto trotz soll das Vorhaben bei der jährlichen Versammlung in Fort Worth von den rund 10.000 Parteimitgliedern ins Programm aufgenommen werden. Diese erkennt eine "wiedergutmachende Therapie und Behandlung" als effektiv und vor allem rechtmäßig an, während Mediziner derartige Therapien zur Änderung der sexuellen Orientierung grundsätzlich ablehnen.

In den USA haben sich bereits zahlreiche Psychologen sowie Medizinerverbände gegen solche Therapien von Homosexuellen ausgesprochen, in den Staaten New Jersey und Kalifornien sind die umstrittenen Behandlungen seit letzten Jahr sogar verboten.