Isan im Norden Thailands - eine Reise durch endlose Reisfelder und beeindruckende Tempelanlagen

Von Dörte Rösler
4. Februar 2014

Selbst langjährige Thailandurlauber kennen meist nur die Hauptstadt Bangkog und die Ferienorte an der Küste. Wer alle Facetten Thailands entdecken möchte, sollte aber auch den Nordosten bereisen.

Isan - Reiskammer im Norden Thailands

Der Isan ist die Reiskammer der Nation und soll durch Milliardenhilfen endlich Anschluss an den Süden finden. Rundreisen führen zu Bilderbuchlandschaften am Mekong, zum Khao Yai Nationalpark und der Korat Hochebene mit ihren beeindruckenden Tempelanlagen aus der Khmer-Herrschaft. Als ärmste Region Thailands ist der Isan touristisch bisher wenig erschlossen.

Neben vereinzelten Hotels finden Reisende aber schöne Privatzimmer, in denen sie die typisch thailändische Gastfreundschaft erleben können. Nirgendwo sonst bekommen Touristen einen so unmittelbaren Einblick in den ländlichen Alltag. Von der frühmorgendlichen Almosenrunde der Mönche bis zum Besuch beim Metzger.

Während die urbane Mittelschicht in Bangkok für ein moderneres Thailand auf die Straße geht, leben die Bewohner im Norden oft noch mit ihren Wasserbüffeln unter einem Dach. Durchschnittlich 1.300 Euro verdient ein Bewohner pro Jahr. Da die Regierung in den letzten Jahren Milliarden in neue Straßen, Zugverbindungen und Bewässerungssysteme investiert hat, ist das Verständnis für die Protestler jedoch gering.