Gelassene Gäste in Thailand - Unruhen in Badeorten nicht spürbar

Von Dörte Rösler
15. Januar 2014

Der typische Thailand-Urlauber ist ein Wiederholungstäter. Die Unruhen in Bangkok haben das Reiseverhalten deshalb kaum geändert: man kennt das Land und plant einfach ein paar zusätzliche Verzögerungen im Verkehr ein. Die meisten Touristen halten sich in der Hauptstadt sowieso nur kurz auf.

Unruhen verantwortlich für Rückgang bei Touristen

Das thailändische Fremdenverkehrsamt schätzt, dass seit Beginn der Massenproteste rund 400.000 Urlauber weniger in das Land kamen - insgesamt steigen die Touristenzahlen jedoch seit Jahren. Bangkok dient den meisten nur zur Durchreise oder als Startpunkt für Rundreisen.

Bestimmte Ziele in Bangkok meiden

Sehenswürdigkeiten wie der Tempel Wat Traimit mit seiner drei Meter hohen, goldenen Buddhastatue können auch während der Demonstrationen besichtigt werden. Lediglich vom Königspalast und dem lebhaften Don-Wai-Markt halten die Veranstalter derzeit Abstand. Pauschalanbieter informieren ihre Gäste darüber, an welchen Tagen sie ihre Ausflüge in das Stadtzentrum besser aus dem Programm nehmen.