Nervenkitzel in Kamtschatka: Aktive Vulkane in Russland werden zum Abenteuer-Reiseziel

Von Laura Busch
29. April 2013

Auf der Pazifik-Halbinsel Kamtschatka ist derzeit das Gedrängel groß. Nicht nur Wissenschaftler aus aller Welt wollen sich das Natur-Spektakel nicht entgehen lassen, sondern auch Laien. Kein Wunder, denn in der Region sind derzeit gleich vier Vulkane nebeneinander aktiv.

Kamtschatka hat rund 400.000 Einwohner und gilt als nicht ganz ungefährlich. So leben in der Region etwa auch 12.500 Braunbären. Außerdem ist die Lawinengefahr hier sehr hoch und die Infrastruktur für Touristen in dem von Arbeitslosigkeit geprägten Gebiet baut sich nur langsam aus.

Russische Behörden planen derzeit dennoch, direkt am Vulkan Tobaltschik ein Zeltlager zu bauen. Der Andrang an Interessierten, die sich vor einem Lava-spuckenden Vulkan fotografieren lassen wollen, steigt trotz oder gerade wegen dem Abenteuerfaktor nämlich stetig.

Anreisen kann man über die Flughäfen Petropavlovks und Jelisovo. Diese werden wiederum von Moskau oder St. Petersburg aus angeflogen.