Vampir-Hype: Twilight, Dracula-Romane und die Auswirkungen auf den Rumänien-Tourismus

Von Laura Busch
26. August 2010

Vampire üben eine starke Faszination auf Menschen aus. Das ist nicht erst seit den berühmten Biss-Romanen von Stephenie Meyer so. Schon Bram Stoker, der Autor des "Dracula"-Romans gelangte zu Weltruhm. Der Ort Bran in Transsylvanien (Rumänien) profitiert davon schon seit längerer Zeit. Noch in den 1990er Jahren gab es dort nichts, das auf Vampire hinwies. Dann kam der gebürtige Amerikaner Janusz Szalinski. "Es gab nichts hier, was mit Dracula zu tun hatte", erklärt er. Aber nun wollen immer mehr Menschen das Schloss sehen, das Stoker schon 1897 in seinem berühmten Roman erwähnte. Und der Ort blühte auf. Es gibt ein großes Kino dort, eine belebte Fußgängerzone und eine Shopping-Mall. "Dracula heißt Teufel auf Rumänisch", so Szalinski. Soweit das Vermarktungsmotto.

Mittlerweile gibt es sogar Pauschalreisen mit Dracula-Flair. Umgerechnet etwa 1300 Euro kostet es, wenn man einer echten Vampir-Show beiwohnen will. Schlossbesichtigung und mittelalterlicher Rundgänge inklusive.

Quelle