Zustand auf den Philippinen nach Taifun: 5.710 Tote, Zehntausende Verletzte, Millionen Obdachlose

Von Ingrid Neufeld
5. Dezember 2013

Der Taifun "Haiyan" war mit 380 Stundenkilometern ein Taifun, den das Land bisher nicht kannte. Nun sind die neuesten Opferzahlen bekannt und die sprechen von 5.710 Todesopfern.

Große Zerstörungen und nun auch noch Hungersnot

Noch immer ist der Verbleib von 1779 Personen unbekannt. Insbesondere durch die den Taifun begleitende Sturmflut wurden immense Schäden verursacht. 26.000 Menschen kamen körperlich zu Schaden. Vier Millionen Menschen sind ohne Zuhause, da über 1,2 Millionen Gebäude beschädigt oder vollends zerstört wurden.

Die Vereinten Nationen haben darauf aufmerksam gemacht, dass rund 1,5 Millionen Kinder akute Hungersnot droht. Notwendig sind Lebensmittel, sauberes Wasser und ein Platz zum Wohnen. Hunger und Not herrschen überall. Da gerade in den ländlichen Gegenden die Infrastruktur komplett zusammenbrach, war das tatsächliche Ausmaß des Taifuns lange nicht zu erfassen.