Taifun Bopha tobt auf den Philippinen - Mehr als 80 Tote befürchtet

Von Nicole Freialdenhoven
5. Dezember 2012

Der bislang schwerste Wirbelsturm des Jahres hat auf den Philippinen große Zerstörungen angerichtet und über 80 Todesopfer gefordert. 21 weitere Menschen werden noch vermisst. Taifun "Bopha" war am frühen Morgen an der Ostküste von Mindanao an Land gekommen und tobte mit mehr als 185 Stundenkilometer über der Insel.

Allein in New Bataan wurden 49 Menschen durch eine Schlammlawine getötet, berichteten die Medien. Über 57.000 Menschen waren vor "Bopha" geflüchtet und hatten in einer der zahlreichen Notunterkünfte auf Mindanao Unterschlupf gefunden. Die Insel war erst im letzten Jahr durch einen starken Tropensturm verwüstet worden, der mehr als 1200 Todesopfer gefordert hatte. Diesmal waren die Behörden besser vorbereitet.

Statistisch gesehen müssten die Filipinos bald aufatmen können: Jedes Jahr suchen etwa 20 Wirbelstürme den Inselstaat in Südostasien heim und Bopha war bereits der 16. schwere Sturm in diesem Jahr. Die Saison der Taifune beginnt in der Regel im Mai und geht im November zuende.