Philippinen - Lage, Sehenswürdigkeiten und Spezialitäten

Die Philippinen sind eine Inselgruppe in Südostasien und stellen ein beliebtes Reiseziel dar. Man verbindet sie mit kristallklarem Wasser und paradiesischen Stränden. Doch nicht nur für einen Badeurlaub sind sie perfekt geeignet: Naturliebhaber werden die zahlreichen Highlights der Nationalparks zu schätzen wissen. Kultur pur erlebt man beispielsweise in der Hauptstadt Manila. Lernen Sie das Reiseziel Philippinen kennen.

Von Kai Zielke

Philippinen - Geographie

Die Phillipinen sind eine Gruppe von 7.641 Inseln in Südostasien. Es handelt sich um den weltweit fünfgrößten Inselstaat.

Die Phillipinen werden im Westen durch das Südchinesische Meer von Vietnam, im Südwesten durch die Sulusee von Malaysia und im Süden durch die Celebessee von Indonesien getrennt. Östlich befindet sich die Philippinensee.

Von den Inseln sind 880 bewohnt. 3.144 tragen einen Namen. Elf Inseln sind größer als 2.500 m². Zu den größten Inseln zählen

  • Luzon
  • Mindanao
  • Samar
  • Negros
  • Mindoro
  • Panay sowie
  • Palawan.
Geographische Lage der Philipinen in Südostasien
Geographische Lage der Philipinen in Südostasien

Es gibt drei Großregionen:

  • die Inselgruppe Luzon mit Palawan, Mindoro, Masbate und Luzon
  • die Inselgruppe der Visayas mit Bohol, Samar, Leyte, Cebu, Negros und Panay
  • die Inselgruppe Mindanao mit Sulu-Archipel, Basilan und Mindanao

Auf den Philippinen finden sich zur Zeit ungefähr 20 aktive Vulkane. Höchster Berg ist der Apo.

Geographische Lage der Philipinen auf der Weltkarte
Geographische Lage der Philipinen auf der Weltkarte

Klima und Artenvielfalt

Auf den Inseln gibt es keinen Ort, der sich in einer weiteren Entfernung als 200 Kilometer vom Meer entfernt befindet. Diese Meeresnähe wirkt sich auf das Klima aus: vorherrschend ist tropisches Klima; in den Gebirgen spricht man vom subtropischen Klima.

Durchschnittlich werden Jahrestemperaturen von 26,5 Grad Celsius gemessen. Bekannt sind die Inseln für ihre Taifune im Norden und Osten (von Juli bis September) sowie für die tropischen Stürme, die den restlichen Teil der Inselgruppe regelmäßig treffen.

Für die Bestimmung der regionalen Klimata werden verschiedene Klimatypen angewandt:

  • Klimatyp I: Unterscheidung in Regen- und Trockenzeit, stärkste Niederschläge fallen zwischen Juni und September
  • Klimatyp II: keine Trennung von Regen- und Trockenzeit, ganzjährige Niederschläge, die stärksten zwischen Dezember und Februar, die schwächsten zwischen März bis Mai
  • Klimatyp III: keine Trennung von Regen- und Trockenzeit, ganzjährige Niederschläge, kein Hauptniederschlagszeitraum, schwächste Niederschläge zwischen Dezember und März oder zwischen März bis Mai
  • Klimatyp IV: keine Trennung von Regen- und Trockenzeit, ganzjährige Niederschläge, gleichmäßige Verteilung

Die Philippinen weisen eine große Vielfalt an Pflanzen und Tieren auf. Über die Hälfte der fast 9.000 Gefäßpflanzen sind endemisch.

Des Weiteren findet man offene und geschlossene Waldflächen, Forstplantagen und Mangrovenwälder. Insgesamt beläuft sich die Anzal an pflanzenarten auf etwa 14.000.

Die Tierwelt ist ebenso vielfältig - mehr als 5.000 unterschiedliche Tierarten, einige davon endemisch, leben auf den Philippinen. Zu diesen zählen beispielsweise

  • Echsen
  • Schildkröten
  • Koboldmakis
  • Schlangen
  • Papageien
  • Krokodile
  • Flughörnchen
  • Delfine
  • Rotsteißkakadus
  • Bengalkatzen
  • Philippinenenten,

nicht zu vergessen die reiche Tierwelt in den Meeren.

Vielfältige Unterwasserwelt auf den Philipinen
Vielfältige Unterwasserwelt auf den Philipinen

Lohnenswerte Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele

Die Philippinen warten in den unterschiedlichsten Bereichen mit vielfältigen Highlights auf.

Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt Manila

Manila ist die Hauptstadt der Philippinen. Gelegen auf der Hauptinsel Luzon leben derzeit etwa 1,7 Millionen Menschen in der Stadt.

Musik, Tanz und Theater in Manila

Die Hauptstadt der Philippinen ist gleichzeitig auch das kulturelle Zentrum des Inselstaates. Natürlich gibt es in der Millionenstadt zahlreiche Bars und Kneipen, Musikclubs und Diskotheken - allerdings wird hier auch der traditionellen Kunst genügend Raum gegeben.

Und den wissen unzählige, begnadete Künstler auch für sich zu nutzen. Mit klassischer und moderner philippinischer Musik, mit Tanz und Theaterkunst sorgen eben jene Künstler dafür, dass Manila eine der größten, lebendigsten und bedeutendsten Theaterszenen in ganz Südostasien ihr Eigen nennen darf.

Im William J. Shaw Theater kann man sich Aufführungen in englischer Sprache ansehen. Die Künstler, die hier auf der Bühne stehen, sind teilweise auch schon am berühmten New Yorker Broadway oder im Londoner West End aufgetreten.

Möchte man sich eher einheimische Stücke, Ballettvorführungen, folkloristische Tänze und klassische Theateraufführungen ansehen, so ist das Kulturzentrum der Philippinen, das "Cultural Center of the Philippines", die beste Adresse in Manila. Und wer sich ein wenig Kunst unter freiem Himmel gönnen möchte, der sollte den Parks in Manila einen Besuch abstatten.

Im Rizal Park oder im Paco Park gibt es in den Freilufttheatern nämlich regelmäßig Aufführungen. Hier kann man dann auch nicht nur klassisches Ballett oder Theaterstücke unter freiem Himmel genießen, hier finden außerdem regelmäßig Konzerte statt. Und das Beste daran ist, dass man diese Freiluftveranstaltungen oftmals sogar kostenlos ansehen darf.

Sport und Veranstaltungen

In Manila geht es nicht nur künstlerisch hoch her. Auch der Sport ist eine feste Größe des kulturellen Lebens in der Stadt.

Die beliebteste Sportart auf den Philippinen ist übrigens Basketball. Weitere Sportarten, die hier mit Vorliebe betrieben werden sind

Auch Pferderennen gehören zu den sportlich-kulturellen Vorlieben der Bewohner Manilas.

Austragungsort zahlreicher sportlicher Events ist der traditionelle "Rizal Memorial Sports Complex". In diesem 1934 fertiggestellten Komplex fanden schon zahlreiche wichtige Sport-Events, wie die Asienspiele oder die Asienmeisterschaften der Leichtathletik statt.

Auch abseits des Sports finden in Manila regelmäßig Veranstaltungen statt, die auch für Besucher des Landes interessant sein dürften. So gibt es hier beispielsweise jährlich eine Buchmesse, der Unabhängigkeitstag wird jedes Jahr prunkvoll mit einer Parade begangen und auch religiöse Feste werden in Manila ganz groß gefeiert.

Flagge von den Philippinen
Flagge von den Philippinen

Die schönsten Strände für einen unvergesslichen Badeurlaub

Wer sich vorgenommen hat, die schönsten Strände der Welt zu entdecken, sollte unbedingt auch einmal auf den Philippinen vorbeischauen. Diese nähren über 7.000 Inseln und verfügen über malerische Küsten und herrliche tropische Badestrände. Hier sollen nur die bekanntesten und beliebtesten unter ihnen vorgestellt werden.

Boracay und Palawan

Einer der größten und zugleich schönsten Badestrände auf den Philippinen ist der White Sand Beach auf der Insel Boracay. Seinem Namen macht der Strand wegen seines leuchtend weißen Sandes in der Tat alle Ehre. Zwar hat der Tourismus auf Boracay in den letzten Jahren stark zugenommen, doch die große Ausdehnung des White Sandy Beach ermöglicht es, dass man immer noch gemütliche und wenig überlaufene Abschnitte findet.

Im Gegensatz zu Boracay ist die im Westen der Philippinen gelegene Insel Palawan noch nicht massentouristisch erschlossen. Auf Palawan findet man die schönsten Strände bei dem kleinen Fischerdorf Sabang und bei El Nido im Norden der Insel. Aber auch an anderen Stellen Palawans kann man idyllische Tropenstrände entdecken, die garantiert nicht überfüllt sind.

Mindanao und Siargao

Auch die philippinischen Hauptinseln haben insbesondere an ihrer Ostküste herrliche Strände zu bieten. Die gilt ganz besonders für die Ostküste von Mindanao.

Den schönsten Strand findet man bei der Stadt Tandag. Er verfügt über äußerst feinen Sand und einen flachen Zugang zum Meer, der ultimativen Badespaß garantiert. Außerdem ist der Strand von Tandag sauber und selten überlaufen.

Ein besonderer Geheimtipp sind die Strände von Siargao. Die Insel liegt im Osten der Philippinen und ist nur wenig touristisch erschlossen.

Größere Bekanntheit erfreut sich Siargao nur unter Surfern, denn die Wind- und Wellenbedingungen sind hier vor allem zwischen September und Oktober für diesen Sport optimal. Aber auch für den gewöhnlichen Badeurlaub sind die Strände von Siargao sehr zu empfehlen.

Hängematte mit Buch und Brille am Strand unter Palme, im Hintergrund türkises Meer
Hängematte mit Buch und Brille am Strand unter Palme, im Hintergrund türkises Meer

Pagudpud und Saud Beach

Im äußersten Norden der Philippinen liegt Pagudpud. Auf dieser Insel gilt Saud Beach als der mit Abstand schönste Strand. Er befindet sich in der Nähe der Stadt Ilocos Norte und ist über die Landesgrenzen hinweg als Paradies für anspruchsvolle Badeurlauber bekannt.

Die idyllische Lage macht Saud Beach in der Tat zu einem echten Juwel unter den Stränden von Pagudpud. Aber auch die anderen Strände dieser Insel überzeugen mit feinem weißen Sand und Palmen - optimal für alle Liebhaber echter Tropenstrände.

Die vielen Nationalparks laden zum Erholen und Erkunden ein

In den zahlreichen Nationalparks der Philippinen erwartet den Besucher gleichermaßen Entspannung und Abenteuer. Auf den Inseln der Philippinen sind hunderte Regionen zu Nationalparks und Schutzgebieten erklärt worden, wobei es sich um so unterschiedliche Landschaften wie

  • tropische Regenwälder
  • Gebirge und
  • Korallenriffe

handelt.

Der Bulusan Nationalpark

Der Bulusan Nationalpark liegt in der Provinz Sorsogon unweit der Hauptstadt Manila. Er wurde 1935 eingerichtet und umfasst über 3.600 Hektar. Bulusan wird auch als die "Schweiz des Orients" bezeichnet, da sich dort eine massige Gebirgslandschaft erhebt.

Im Zentrum des Nationalparks befindet sich ein 1.559 Meter hohe Vulkan, von dessen Hängen aus sich tropische Regenwälder in die Ebenen ausbreiten. Zu bestaunen gibt es im Bulusan Nationalpark außerdem

  • heiße Quellen
  • einen Kratersee und
  • zahlreiche spektakuläre Felsformationen.

Bei einer Bergtour oder einen Rundgang um den See kann man die Artenvielfalt der Flora und Fauna des Bulusan Nationalparks bewundern. Vor allem viele seltene Vogelarten sind hier heimisch.

Von Manila aus werden Bustouren durch den Nationalpark angeboten. Für eine Besichtigung vor Ort ist die Ortschaft Irosin ein guter Ausgangspunkt.

Der Agusan Marsh

Eine ganz andere Landschaft bekommt man im Agusan Marsh Nationalpark auf Mindanao geboten. Dieser Nationalpark liegt inmitten des Agusan Basin, eines der größten Feuchtgebiete auf den Philippinen. Die Fauna besteht hier ganz überwiegend aus Sumpf und Sumpfwäldern.

Eine Besonderheit der Agusan Marsh ist, dass sie während der Trockenzeit als Winterheimat für unzählige Zugvögel vom asiatischen Festland dient. Mehr als 200 verschiedene Vogelarten können in der Agusan Marsh beobachtet werden.

Den Mittelpunkt des Nationalparks bildet ein großflächiger See, über den exotische Wasserpflanzen eine grüne Decke legen. Der See bietet Lebensraum für zahlreiche Fischarten und Krokodile. Mit ihren schwimmenden Bambushäusern wohnt auch der einheimische Stamm der Manobos auf dem See.

Der Nationalpark auf der Insel Apo

Der Nationalpark auf der kleinen Insel Apo ist ebenso einen Besuch wert. Die Insel liegt vor der Küste von Dauin und wurde wegen ihrer artenreichen Korallenriffe zum Nationalpark erklärt.

Auf Apo gibt es zwei Tauchbasen, von denen aus man Tauchgänge zu den Korallenriffen durchführen kann. Auch ein Rundgang über die malerische Insel lohnt sich.

Weitere Nationalparks

Diese Beispiele stellen natürlich nur eine kleine Auswahl der vielen Nationalparks auf den Philippinen dar. Zu den weiteren zählen unter anderem:

  • Northern Sierra Madre Natural Park
  • Puerto Princesa Subterranean River National Park
  • Mayon Volcano National Park
  • Pagasanjan Gorge National Park

Die Reisterrassen von Banaue

Reis ist das Hauptnahrungsmittel auf den Philippinen. Er wird auch in den unzugänglichsten Regionen angebaut.

Manchmal ergeben sich daraus beeindruckende Sehenswürdigkeiten wie die Reisterrassen in Banaue. Bereits seit 2000 Jahren ist diese ungewöhnliche Anbauweise in den Bergregionen der Philippinen verbreitet.

Lage

Die Reisterrassen von Banaue liegen inmitten einer Berglandschaft in einer Höhe von ca. 1.500 Metern. Die Reisanbaufläche bedeckt ungefähr 10 Quadratkilometer der Hänge.

Bereits die austronesischen Ureinwohner der Philippinen begannen hier mit dem Reisanbau, der von ihren Nachfahren und Einwanderern fortgeführt wurde. Sie bauten Steinmauern, um die Hänge zu befestigen und Erosionen zu verhindern.

Während im Tal größere Felder liegen, sind die Anbauflächen auf den Hängen an einigen Stellen nur wenige Meter breit und haben eine Steigung von bis zu 70 Grad. Die Reisterrassen von Banaue sind das älteste Bauwerk der Philippinen überhaupt.

Noch heute wird der Reisanbau von den Einheimischen fortgeführt, allerdings eher aus Tradition und für touristische Zwecke. 1995 nahm die UNESCO die Reisterrassen von Banaue zusammen mit vier ähnlichen Anpflanzungen in die Liste des Weltkulturerbes auf.

Funktionsweise der Reisterrassen

Schon sehr früh war Reis als wichtigstes Grundnahrungsmittel auf den Philippinen verbreitet. In den unzugänglichen Bergregionen des Landes gab es jedoch kaum brauchbare Ackerflächen. Die Reisterrassen stellten eine intelligente Lösung dar, weil sie den Anbau auch in extremen Handlagen ermöglichten, und gleichzeitig eine Erosion des fruchtbaren Bodens verhinderten.

Oberhalb der Felder wurden Wälder angelegt, aus denen die Wasserversorgung sichergestellt wird. Über ein komplexes System von Gräben, Dämmen und Bambusröhren wird das Wasser hinabgeleitet und gleichmäßig über die Felder verteilt.

Das Wasserversorgungssystem funktioniert so, dass alle Terrassen gleich viel Anteil am Wasser bekommen. Die Felder werden durch Bruchsteinmauern stabilisiert. Es handelt sich um die einzigen Steinbauwerke auf den Philippinen aus vorkolonialer Zeit.

Gefährdung der Reisterrassen

Die Reisterrassen von Banaue werden von den einheimischen Ifugao nach alten Stammestraditionen betrieben. Da sich der Reisanbau für die Bauern wirtschaftlich kaum noch lohnt, gelten die Reisterrassen als gefährdet. Maschinen können auf den steilen Hängen nicht eingesetzt werden.

Einige Felder werden vernachlässigt. Andere werden nur noch für den Tourismus betrieben. Wieder andere werden mit modernen Bewässerungsanlagen ausgestattet, die die traditionellen Anlagen ersetzen.

Berglandschaft mit Reisterrassen
Berglandschaft mit Reisterrassen

Pagsanjan Falls

Zu den weiteren Highlights der Philippinen zählen die Pagsanjan Falls. Sie befinden sich in Laguna, mitten im Urwald.

Die Besichtigung der Fälle gleicht einem Abenteuer, denn auf dem Landweg ist dies nicht möglich. Es werden Führungen angeboten; dabei erreichen die Besucher den die Pagsanjan Falls per Einbaumkanu.

Zu den weiteren Attraktionen dieses Wasserfalls zählt das Baden im Pool, der sich am Fuße befinden, sowie die Besichtigung der umliegenden Felshöhlen. Wenn Sie mehr über die Pagsanjan Falls erfahren möchte, finden Sie hier weitere Informationen.

Chocolate Hills

Auf der Insel Bohol befindet sich eine weitere Naturschönheit: die Chocolate Hills. Es handelt sich um grasbewachsene Hügel, die während der Trockenzeit eine braune Verfärbung annehmen und auf diese Weise ihren Namen erhalten haben.

Die höchste Kuppel dieser Kalksteinhügel ist 120 Meter groß. Wie genau die Chocolate Hills entstanden sind, ist nicht eindeutig geklärt; vielmehr gibt es unterschiedliche Theorien.

Es gibt zwei Tourismusressorts, über die der Zugang zu den Hügeln möglich ist. Hier finden Sie weitere Informationen.

Besonderheiten, die es bei der Reise dorthin zu beachten gibt

Um auf die Philippinen zu reisen, benötigt man einen gültigen Reisepass sowie eine gebührenfreies Visum. Mit diesem darf man maximal 30 Tage bleiben. Zudem ist ein Rück- bzw. Weiterflugticket vorzulegen.

Bei Einreise aus einem Gelbfiebergebiet ist ein entsprechender Impfnachweis erforderlich. Besondere Impfvorschriften gibt es ansonsten nicht. Empfohlen werden jedoch Impfungen gegen

Gewisse Impfungen werden vor der Reise empfohlen
Gewisse Impfungen werden vor der Reise empfohlen

Speisen und Getränke

Die verschiedenen Regionalküchen auf den Philippinen zeigen chinesische, japanische, indische, spanisch-mexikanische und amerikanische Einflüsse. Zu den Grundnahrungsmitteln zählen Reis sowie Fisch und Meeresfrüchte. Auch Gemüse gehört zu den meisten Gerichten dazu.

Beliebte Gerichte sind:

  • Sinigang na isda (eine Suppe, säurlich)
  • inihaw (gegrillter Fisch)
  • Paksiw (Fisch, der mit Essig und Pfeffer gekocht wurde)
  • Kinilaw (roher Fisch, in Essig mariniert und z.B. mit Knoblauch, Chili und Ingwer zubereitet)
  • Adobo, Nationalgericht (diverse Fleischsorten mit Gemüse und verschiedenen würzigen Zutaten)
  • Lechón, Spanferkel, serviert mit Lebersauce)
Die Kokosmilch wird auf den Philipinen gerne zum verfeinern verwendet
Die Kokosmilch wird auf den Philipinen gerne zum verfeinern verwendet

Es wird gerne mit Kokosmilch verfeinert. Zu den typischen Zwischenmahlzeiten gehören beispielsweise süßes Käse-Buttergebäck (Ensaymada) oder Reisgebäck wie Bibingka oder Puto.

Getrunken wird vorwiegend Wasser, doch auch Softdrinks werden immer beliebter. Des Weiteren sind Bier, Palmwein und milder Zuckerrohr-Rum vertreten. Kaffee gibt es meist in Form von Fertigkaffee; eine Ausnahme bildet der Barako, eine einheimische sehr starke Variante.

  • Hilja Müller Marco Polo Reiseführer Philippinen, MAIRDUMONT, Ostfildern, 2009, ISBN 3829705204
  • Jens Peters Philippinen Reise-Handbuch: Mit Email-Verzeichnis, Peters, Berlin, 2008, ISBN 3923821336

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