Ist Mexiko noch sicher? PR-Experten wollen Tourismus wieder ankurbeln

Von Katharina Cichosch
16. Januar 2012

Historische Maya-Pyramiden, atemberaubendes Naturpanorama und kilometerlange Sandstrände: Mexiko galt insbesondere unter US-Amerikanern lange Zeit als echtes Traumziel für den Urlaub. Doch die zahlreichen Gewaltexzesse verunsichern Touristen zunehmend.

Mexiko hat ein echtes Problem - ein Image-Problem, wie sich PR-Experten sicher sind. Diese sehen Touristen jedoch als nach wie vor sicher im Land. Drogen, Bandenkriminalität und Militär im Innern: All das sind Themen, mit denen Mexiko in den letzten Monaten in den Schlagzeilen war. Die Besucherzahlen sanken in Folge dessen stetig nach unten - und das, obwohl Touristen keineswegs direkt betroffen waren. Die Statistik gibt den Tourismus-Experten also recht.

Nun wollen sie versuchen, das Bild eines für Besucher sicheren Reiselandes weiter zu festigen. Dabei setzen sie nicht allein auf die bekannten Wahrzeichen des Landes, sondern auch auf Unterstützung von ganz oben: In einem Werbefilm für die Tourismusbranche spielte Präsident Felipe Calderón höchstpersönlich mit. Auch deutlich vergünstige Pauschalpreise für ausgewählte Angebote und das berühmte Abenteuer-Image mit seinen historischen Maya-Stätten sollen die Besucher wieder ins Land locken.