Präsidiale Werbekampagne für Mexikos angeschlagene Tourismusbranche

Von Katja Seel
16. Dezember 2011

Die Auswirkungen des Drogenkrieges haben sich 2011 auch in der mexikanischen Tourismusbranche bemerkbar gemacht. Gegenüber dem Vorjahr besuchten fast acht Prozent weniger Touristen das zentralamerikanische Land.

Aus diesem Grund hat sich nun Regierungschef Felipe Calderón persönlich als Hauptdarsteller für einen Werbefilm zur Verfügung gestellt, der besonders die US-Amerikaner wieder für Mexiko begeistern soll. Ungefähr 50 Prozent aller Mexiko-Besucher kommen im Schnitt aus den USA.

Doch neben der Wirtschaftskrise hält aktuell auch die Angst vor der Gewalt der Drogenbanden die Menschen davon ab, nach Mexiko zu reisen. Der Werbefilm des Präsidenten zeigt daher alle Tourismus-Attraktionen und legt den Fokus auch auf die Weltuntergangs-Prophezeiung der Maya im Dezember 2012.

In Mexiko stehen die weltberühmten Maya-Pyramiden und der Maya-Tempel. Seit dem letzten Jahr gehört außerdem die mexikanische Küche mit ihren multikulturellen Wurzeln zum UNESCO-Weltkulturerbe.

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