Nashörner kurz vor der Ausrottung

Der Kampf gegen das Aussterben - Nashörner erhalten bestmöglichen Schutz

Von William Dorsainvil
12. August 2010

Die riesigen Säugetiere, die in Afrika und Asien leben, stehen kurz vor ihrem Aus. Diese grauen Schwergewichte sind vor allem durch ihr großes Horn auf der Nase bekannt und wegen diesem auch so begehrt. Besonders in Asien sind sie wegen ihrem Horn, das für traditionelle Arzneien oder potenzsteigernde Mittel genutzt wird, sehr gefragt.

Situation der Spitzmaul- und Nördlichen Breitmaulnashörner

Betrachtet man die Anzahl der Spitzmaulnashörner, ist sie von 400.000 Anfang des 20. Jahrhunderts auf schätzungsweise 3600 gefallen. Trotzdem schrecken Wilderer auch nicht davor zurück in privaten Reservaten oder Nationalparks Jagd auf sie zu machen.

Den Nördlichen Breitmaulnashörnern geht es auch nicht besser. Von ihnen sind nur noch 8 Exemplare bekannt und diese leben in Zoos. Um ihren Fortbestand zu gewährleisten, wurde die Hälfte nach Kenia gebracht. Man versucht nun durch zusätzliche Ranger den Nashörnern den bestmöglichen Schutz zu geben. Man versucht sie in Ländern, wo sie bereits ausgestorben sind, wieder anzusiedeln. Das wird durch weitere Umsiedlungsprojekten bewerkstelligt.

Ist dies erstmal hinter sich gebracht, steht der Schutz an erster Stelle. Da helfen nur weitere Patrouillieren und Zäune. Für die Tiere ist die Gewöhnung an das neue Terrain auch problematisch. Meistens kennen sie nur das Gehege des Zoos und sind weitläufige Strecken nicht gewohnt. Sie müssen sich erst an die neuen Gerüche und Geräusche herantasten, um dann vielleicht für neuen Nachwuchs zu sorgen.