Der Vulkan Fudschijama

Japan ist ein exotisches Reiseziel in Asien, welches für nahezu jeden Urlaubstyp etwas Passendes bietet. Besonders Naturliebhaber jedoch kommen im Land voll auf ihre Kosten - nicht versäumen sollte man eine Besichtigung des Fudschijama, dem heimlichen Wahrzeichen des Landes Japan. es handelt sich um Japans höchsten Berg; seit 2013 gehört er zum Weltkulturerbe. Inoformieren Sie sich über die Besonderheiten des Fudschijama.

Christian Steinfort
Von Christian Steinfort

Generelle Merkmale

Der Fudschijama oder auch Fuji ist ein Vulkan und mit 3.776 Metern die höchste Erhebung des Landes. Er gilt als einer der bekanntesten Vulkane der Welt. Dieser befindet sich auf der japanischen Hauptinsel Honshu und liegt in den so genannten Japanischen Alpen.

Doch auch wenn man Urlaub in der japanischen Hauptstadt Tokio macht, hat man einen schönen Ausblick auf den Berg. Ein besonders beliebtes Fotomotiv sind dabei die Wolkenkratzer der Stadt mit dem schneebedeckten Fuji im Hintergrund.

Seinen Namen hat der Berg übrigens der buddhistische Göttin des Feuers, Fuchi, zu verdanken. Für die Japaner ist der Fudschijama noch heute ein heiliger Berg. Seit 2013 zählt er zum Weltkulturerbe.

Wissenschaftlichen Annahmen zufolge ist der Fuji im Laufe von vier verschiedenen Abschnitten, in denen vulkanische Aktivität gemessen werden konnte, entstanden:

  • Sen-komitake: Andesitkern, der tief im Berg liegt
  • Komitake Fuji: Basaltschicht
  • alter Fuji
  • neuer Fuji

Letzterer wird auf ein Alter von etwa 10.000 Jahre geschätzt.

Den Vulkan erklimmen

Dieser Vulkan ist ein so genannter Schichtvulkan, der zwar noch als aktiv bezeichnet wird, dessen Ausbruch jedoch als sehr unwahrscheinlich gilt. aus diesem Grund ist es Touristen, auch aufgrund der regelmäßigen Form des Berges, problemlos möglich, diesen zu besteigen.

Daher gilt der Fudschijama auch als eine der angesagtesten Touristenattraktionen Japans schlechthin. Etwa 3.000 Touristen besteigen diesen immerhin in den Sommermonaten - dann nämlich sind insgesamt drei verschiedene Routen unterschiedlicher Schwierigkeitsstufen freigegeben.

Günstig ist es, den Fudschijama in einer Etappe von zwei Tagen zu besteigen. Während des Aufstiegs kommt man an verschiedenen Berghütten vorbei, wo man gut Rast machen oder auch übernachten kann.

Meist sind die Berghütten allerdings nur in den Monaten von Juli bis August geöffnet, der eigentlichen Klettersaison. Bis in den Sommer hinein ist der Gipfel des Fudschijama mit Schnee bedeckt. Zudem kann man auf dem Weg hoch auf den Gipfel unzählige kleine Tempel und Schreine entdecken, vor allem für kulturell interessierte Touristen interessant.

Wanderrouten

Um die Spitze des Fujis zu erreichen, stehen dem Wanderer vier unterschiedliche Routen zur Auswahl. Unterschiede gibt es dabei in Starthöhe, Länge, Anstieg, Dauer und Steigung.

  • Yoshida Route - Starthöhe: 2.300 Meter, gilt als die beliebteste Route
  • Fujinomiya Route - Starthöhe: 2.400 Meter: kürzeste und steilste Route
  • Subashiri Route - Starthöhe: 2.000 Meter sandigste Route
  • Gotemba Route - Starthöhe: 1.450 Meter, längeste Route

Vegetation

Nicht versäumen sollte man auch die fünf Fujiseen

  • Lake Yamanaka
  • Lake Kawaguchi
  • Lake Nishi
  • Lake Shojin und
  • Lake Motosu

- allesamt bieten traumhafte Ausblicke auf den Gipfel. Die erste Etappe bis zu einer Höhe von etwa 2.600 Metern ist dabei gekennzeichnet von beschaulichen Laub- und Nadelwäldern, während man in eben dieser Höhe die Baumgrenze erreicht. Von nun an bestimmen schwarze Lavafelder das Bild der Landschaft.