Bike-Urlaub am Gardasee - traumhafte MTB-Touren für Freerider, Downhiller und Einsteiger

Von Dörte Rösler
22. Juli 2014

Der Gardasee ist eines der Top-Ziele für Mountainbiking in Europa. Kaum ein Revier bietet so viele und abwechslungsreiche Touren für alle Ansprüche. Für alte Hasen und neue Fans schildern wir die schönsten Strecken.

Zum Einstieg - die Ponalestraße

Mit einer Länge von 25 Kilometern und 625 Metern Höhenunterschied weckt die alte Ponalestraße bei Anfängern die Lust auf mehr. Wer mit dem Rad aus der Altstadt von Riva herausrollt, kommt schon bald an den Abzweig zur Ponalestraße, die schon 1851 aus dem Fels gefräst wurde.

Nachdem die Autofahrer die Strecke in das Ledrotal durch einen Tunnel abkürzen können, haben die Mountainbiker den perfekt ausgeschilderten Bergweg für sich. Bis zum 655 Meter hoch gelegenen, glasklaren Ledrosee geht es flott bergauf. Damm belohnt die Anfahrt für die Mühen.

Glühende Beine und Bremsen - St. Barbara und Tremalzopass

Beliebte Touren für Downhiller und Kletterziegen führen von Torbole nach St.-Barbara, grandiose Aussichten auf den Gardasse inklusive. Wer nur die Abfahrt genießen will, lässt vom Bike-Shuttle direkt an den Startpunkt der Trails in St.-Barbara bringen. Der Höhenunterschied beträgt hier 1.300 Meter.

Noch mehr Steigungen und Abfahrtspaß bieten der klassische Tremalzopass mit einem Höhenunterschied von 2050 Metern. Die 60 Kilometer lange Tour mit zahlreichen Schotterpisten fordert allerdings Muskeln und Material ordentlich heraus. Einziger Trost, vor den heftigsten Steigungen und auf der Abfahrt gibt es ausreichend Einkehrmöglichkeiten für eine Stärkung.