Urlaub mit Kopftuch - Deutsche entdecken Iran wieder als Reiseland

Wer die alten muslimischen Regeln befolgt, erlebt den interessanten Mix aus Geschichte Mystik und Moderne

Von Dörte Rösler
6. Februar 2015

Landschaftlich ist der Iran ein traumhaftes Reiseziel. Und auch kulturell Interessierte kommen in dem geschichtsträchtigen Land voll auf ihre Kosten.

Dennoch hielt die politische Situation in Teheran die Besucher jahrelang fern. Seit Präsident Rohani das Leben liberalisiert, zeichnet sich auch ein Wandel im Tourismus ab. Immer mehr Deutsche reisen in den Iran.

Steigende Besucherzahlen

Reiseveranstalter wie Gebeco, Studiosus und Marco Polo melden steigende Buchungszahlen. Zu manchen Terminen ist es bereits schwierig, freie Hotelbetten zu finden. Ein Ziel für Massen- oder Individualtourismus ist das ehemalige Persien aber noch lange nicht.

Muslimische Regeln

Wer den modernen Iran kennenlernen möchte, muss alte muslimische Regeln befolgen. So dürfen Frauen das Hotelzimmer nur mit Kopftuch verlassen.

müssen von weiten Stoffen verhüllt sein. Wenn Reisende sich an diese strenge Kleiderordnung halten, können Sie jedoch einen einzigartigen Mix aus

  • Geschichte,
  • Mystik und
  • Moderne

erleben.

Weltkulturerbestätten

Im Iran befinden sich allein 17 von der Unesco anerkannte Weltkulturerbestätten, darunter

  • die Ruinen von Persepolis,
  • die Paradiesgärten von Schiras und
  • die prachtvollen Moscheen von Isfahan.

So lange der Islam sein freundliches Antlitz zeigt, werden deshalb auch die Gästezahlen steigen - ähnlich wie im Sultanat Oman, das derzeit als Geheimtipp unter Orient-Fans gilt.